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RHD:
Rabbit Haemorrhagic Disease 

(Chinaseuche) 

21.02.24

Eine der gefährlichsten Kaninchenseuchen wird durch das RHD-Virus verursacht, welches bei nahezu 100% der betroffenen Kaninchen zum (meist plötzlichen) Tode führt. Nur wenige ungeimpfte Kaninchen überleben die Seuche.

Das Virus überlebt auch ohne Wirt unter günstigen Bedingungen gute sieben Monate, ist unempfindlich gegenüber jeglichen Witterungseinflüssen (selbst bei dauerhaften 80 Grad überlebt er zwei Tage lang – bei 20 Grad Raumtemperatur immerhin 14 Wochen).

Die Übertragung findet entweder durch direkten Kontakt (infizierte Kaninchen, auch Wildkaninchen) oder indirekten Kontakt statt (via Insekten, kontaminiertem Futter/Einstreu/Kleidung, virushaltigen Sekreten,etc)

Beim akuten Verlauf treten Symptome wie Apathie, Fieber, Atemnot, Koordinationsstörungen und Zittern auf. Kurz vor dem Tod können Krämpfe und Blutungen aus der Nase auftreten.
Es kommen aber auch schwächere Verlaufsformen mit möglicher Spontanheilung vor. 
Ist ein Tier erkrankt gibt es nur die Möglichkeit der symptomatischen Therapie und Stabilisierung...oft Sterben die Tiere trotzdem.

Vorbeugen ist auch hier das Beste! Es gibt einen RHD Impfstoff, mit welchem die Tiere jährlich geimpft werden müssen, vorzugsweise im Frühjahr. Ebenfalls prophylaktisch kann ein Insektenschutz installiert werden und man kann auf strikte Hygiene achten wenn Personen noch Kontakt zu anderen Kaninchen haben.

Gerne können Sie bei uns einen Termin vereinbaren, wenn Sie ihre Kaninchen impfen lassen wollen.





Wechsel im Team

13.11.23

Frau Degrandi wird uns per Ende November verlassen. Wir danken Ihr herzlich für Ihren Einsatz bei uns und wünschen Ihr für Ihren zukünftigen Weg nur das Beste. 

Blaualgen (Cyanobakterien)

16.06.2023

Schwimmfreudige Vierbeiner, die im Sommer gerne Abkühlung in Seen oder Bächen suchen, sind häufig von Blaualgenvergiftungen betroffen. Gesundheitsgefahr besteht für Hunde, aber auch für Nutz- und Wildtiere, die:

  • mit Blaualgentoxinen verseuchtes Wasser trinken
  • an angeschwemmten Blaualgenteilen kauen
  • Algenmatten an Uferböschungen annagen
  • an algenbewachsenen Steinen lecken

Es ist daher ratsam, Haustieren das Schwimmen und Waten in kontaminierten Gewässern zu verbieten. Kam es dennoch zu einem Kontakt mit algenverseuchtem Wasser, sollte der Vierbeiner schnellstmöglich gebadet werden. Beobachten Sie ihn genau und lassen Sie ihm keine Möglichkeit, sein Fell oder die Hundepfoten abzulecken.

Giftige Blaualgen sind nicht eindeutig als solche zu erkennen. Behalten Sie Ihren Hund deshalb nach jedem Spaziergang in der Nähe eines Gewässers im Auge. Folgende Symptome, die innerhalb weniger Stunden oder gar Minuten nach dem Kontakt mit Cyanobakterien auftreten, können auf eine Vergiftung hindeuten:

  • Lethargie und allgemeines Unwohlsein
  • Starkes Speicheln
  • Fieber
  • Erbrechen und/oder Durchfall
  • Orientierungslosigkeit
  • Zuckungen und Krämpfe
  • Lähmungserscheinungen
  • Atemprobleme oder Atemnot
Sollte Ihr Liebling eines oder mehrere der oben genannten Symptome zeigen, dürfen Sie keine Zeit verlieren. Bringen Sie ihn schnellstmöglich zu einem Tierarzt oder in eine nahe gelegene Tierklinik, denn der Kontakt mit Blaualgen kann für Ihren Hund schwerwiegende Folgen haben. Er benötigt sofort eine intensivmedizinische Versorgung, anderenfalls drohen Kreislaufprobleme, Atemaussetzer sowie Leber- und Nierenversagen. 
Allenfalls tragen Sie in der kritischen Jahreszeit eine Aktivkohle-Paste mit sich (wir beraten Sie gerne zu den erhältlichen Produkten), damit Sie Ihrem Hund nach (vermutetem) Kontakt mit Blaualgen grad schon mal was Entgiftendes eingeben können.

copyright: https://www.hunde-kausnacks.de/magazin/blaualgen-hund-gefahr/#:~:text=Sind%20alle%20Blaualgen%20f%C3....